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Am nationalen Milchmarkt werden weiter leicht sinkende Milchmengen angeliefert, was in der aktuellen Phase der Saison zu erwarten ist. Die verheerenden Überschwemmungen in Süddeutschland wirken sich kaum auf die Milchproduktion aus, stellen aber die Verarbeiter vor große Herausforderungen in der Logistik.

An den Terminmärkten liefen die Preise für Magermilchpulver und Butter noch einmal etwas auseinander. Die Butter zeigt sich nach wie vor sehr stabil auf dem erreichten hohen Niveau...

Bei der Milchanlieferung in Deutschland dürfte Mitte Mai der saisonale Höchststand erreicht worden sein. Die Stimmung ist freundlich. Positive Signale kamen in dieser Woche auch vom Weltmarkt.

Die Butterkurse an der EEX zogen in dieser Woche an und verzeichneten deutliche dreistellige Gewinne. Der meistgehandelte Juni-Future stieg auf ein 18-Monats-Hoch.

Nach einem Jahrzehnt des Wachstums wird die Milcherzeugung in Nordwesteuropa strukturell um bis zu 20% zurückgehen, so die Einschätzung der Rabobank in einer in dieser Woche veröffentlichten Studie.

Milchanlieferung in Deutschland bewegt sich seit Mitte März über der Vorjahreslinie. Die gesamte Milchmenge 2024 ist aber weiter kleiner als im Vorjahreszeitraum.  

Das Milchaufkommen in Deutschland ist im April gewachsen und liegt aktuell leicht über der Menge aus dem Vorjahreszeitraum. Das größere Angebot setzt die Preise auf dem Spotmarkt unter Druck.

Die Milchmenge hat in Deutschland Anfang April wieder etwas zugenommen. In der 14. Kalenderwoche rund 0,5% mehr Rohmilch erfasst als in der Woche zuvor. Im Vergleich zur Vorjahreswoche beträgt das Minus dennoch 1,1%.