Info-DienstMilch

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg beunruhigt die Milchwirtschaft. Bisher scheint es sich um einen Einzelfall zu handeln und eine Ausbreitung auf weitere Tierbestände konnte möglicherweise verhindert werden.

Am Milchmarkt setzt sich die Bewegung im neuen Jahr genauso fort, wie sie im letzten Jahr beendet wurde. Die Butter zeigt sich sehr stabil auf dem erreichten hohen Niveau.

Der Rückblick auf das Kalenderjahr 2024 fällt für die Milcherzeuger positiv aus. Die Börsenkurse für Butter entwickelten sich an der EEX nach oben. Magermilchpulver bewegte sich dagegen seitwärts.

Die Milchanlieferungen in Deutschlands bewegen sich saisonal bedingt weiter auf einem niedrigen Niveau. Der erwartete Anstieg vollzieht sich bisher nur langsam.

Der Milchmarkt steht im Zeichen der Vorweihnachtszeit. Die Absatzmengen für Butter sind feiertagsbedingt sehr hoch. Der ife-Rohstoffwert Milch steigt im November den 7. Monat in Folge.

In Deutschland ist der saisonale Tiefpunkt der Milchanlieferung erreicht. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die deutschen Molkereien in der 46. Woche 0,3% mehr Milch als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreslinie hat sich aber leicht auf 1,3% vergrößert.

Am Milchmarkt zeigten sich in dieser Woche an der EEX auf der einen und im physischen Handel auf der anderen Seite unterschiedliche Tendenzen.

Nach einem dreiwöchigen starken Preisanstieg hat sich der Butterhandel an der EEX beruhigt. Magermilchpulver profitierte dagegen vom schwächeren Euro und verbuchte Zuwächse.