Wochen-Rückblick 21.02. - 25.02.2022

Das Analytische Zentrum von JSC „Rusagrotrans“ schätzt die Weizenexporte Russlands im März auf 1,85 Mio t und übertrifft damit die vorherige Expertenprognose von 1,5 bis 1,6 Mio t, wie Interfax berichtet. „Die Prognose wurde aufgrund neuer Verkäufe mit Lieferungen, die für die zweite Märzhälfte geplant sind, und steigender Exportpreise nach oben korrigiert. Bis zum 28. März wurden etwa 1,5 Mio t Weizen aus Russland exportiert“, erklärte das Zentrum. Gleichzeitig liegt diese Zahl immer noch deutlich unter dem Ergebnis für März 2024, als Russland 4,74 Mio t Weizen exportierte. Den Daten des Zentrums zufolge sind die Exportpreise für russischen Weizen mit 12,5% Protein für Lieferungen im April letzte Woche um 1 USD auf 254 USD/t (235,50 EUR/t) FOB gesunken, nachdem sie in der Vorwoche gestiegen waren.

In den USA verliert der Weizenanbau weiter an Attraktivität. Die niedrigen Preise in Frankreich beleben die Exportnachfrage.  

Der Rapshandel an der Euronext erhielt am Montag einen kleinen Dämpfer. In den USA wird ein deutlicher Rückgang der Sojabohnenfläche erwartet.

Das USDA geht davon aus, dass in den USA zur Ernte 2025 deutlich mehr Mais angebaut wird. Sinkende Lagerbestände und lebhafte Exportverladungen stützen die alte Ernte.

Europäische Kommission erwartet Erholung der Rapsproduktion. Der Winterraps entwickelt sich bisher gut, ist aber durch Trockenheit gefährdet.