Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Die schwachen Bestandsbewertungen für US-Weizen vom Montagabend sorgten am Dienstag für steigende Kurse. Frankreich hofft auf Exporte nach Algerien.

Regen in Südamerika belastet den Sojamarkt. Raps profitiert vom festeren Palmöl und dem knappen Angebot in der EU.

Mais erholt sich im Windschatten der steigenden Weizenkurse. Die Exporte Brasiliens leiden unter den großen Liefermengen aus den USA.

Der russischen Regierung gelingt es nicht, höhere Exportpreise durchzusetzen. Der Crop Progress Report bewertet erstmals in dieser Saison den Zustand des jungen Winterweizens in den USA.

Am Ölmarkt brechen die Kurse ein und ziehen die Ölsaatenmärkte mit in die Tiefe. Die Aussaat von Winterraps ist in der EU weitgehend abgeschlossen.

Übermäßige Nässe beeinträchtigt die Maisernte in Europa und wirkt sich negativ auf Ertrag und Qualität aus. In den USA bleibt das Exporttempo hoch.  

Die Stimmung am Weizenmarkt ist schlechter als die Lage. Die globale Versorgung bleibt knapp und die Produktion reicht nicht aus, um den Bedarf zu decken.

An der Euronext dreht sich die Abwärtsspirale weiter. Die aktuelle Marktentwicklung überrascht angesichts der fundamentalen Fakten.