Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Der feste Sojabohnenmarkt und das Wetter in Südamerika haben der Maisrallye in Chicago am Dienstag neuen Schwung gegeben.

Die schwache internationale Nachfrage trifft auf preisgünstigen Weizen aus Argentinien und Australien, was den Markt in Europa unter Druck setzt.

Die Canola-Kurse an der ICE zogen am Montag an, weil Händler auf einen ruhigen Start der Präsidentschaft Trumps hofften. Doch der neue Präsident macht Druck.  

In Argentinien regnet es zu wenig und in Brasilien zu viel. Beide Wetterlagen können sich negativ auf die Maiserträge auswirken, und stützen so den Markt.

Bei Finanzinvestoren an der CBoT herrscht vor dem Amtsantritt Donald Trumps Optimismus. Sollte die Erwartungen nicht erfüllt werden, könnte die Stimmung schnell kippen.  

Die Exporte Russlands und der Ukraine sinken, doch die Preise verharren auf niedrigem Niveau. Händler warten auf ein Anspringen der Exportnachfrage.

Bevor Donald Trump zum zweiten Mal ins Weiße Haus einzieht, telefoniert er mit Chinas Präsident Xi. Sojahändler hoffen auf gutes Verhältnis der Staatsmänner.

In Chicago steigen die Kurse auf ein Ein-Jahres-Hoch. Käufe von Rohstofffonds treiben die Rallye weiter an. Investoren sind so bullisch gestimmt wie zuletzt im Mai 2022.