Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Die größte tägliche Exportbuchung seit fast einem Jahr stoppt vorerst den Abwärtstrend in Chicago. FranceAgriMer hebt die Prognose für die französische Ernte an.  

In Russland sollen höhere Preise das Exporttempo drosseln. Ob die freiwillige Selbstverpflichtung vom Handel umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

Regen in Südamerika, eine zügige Ernte in den USA und ein Einbruch der Rohölkurse setzten am Dienstag den Ölsaatenmärkten zu. Ein Lichtblick war der Septemberbericht der NOPA.

Regen hat die Voraussetzungen für die erste brasilianische Maisernte verbessert. Die Agrarbehörde CONAB erwartet einen Anstieg der Produktion.

Während das Angebot aus Russland groß bleibt, fällt die Türkei als Kunde weiter aus. Kurzfristig setzt das den Weizenmarkt unter Druck.

Die große US-Ernte und Regen in Brasilien ziehen Sojabohnen nach unten. Raps leidet unter den fallenden Pflanzenöl- und Rohölpreisen.

In Chicago steht Mais zum Beginn der Woche unter Druck. An der Euronext begrenzen neue Prognosen aus der Ukraine die Verluste.

Der WASDE-Report brachte am Freitag kaum Impulse für die Märkte. Spannender wird die Frage, wie sich die Exporte Russlands und der Ukraine entwickeln.