Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Um den Maismarkt blieb es am Freitag relativ ruhig. In den USA belasteten schwache Exportzahlen, darüber hinaus wurden Exportprognosen für Brasilien veröffentlicht.

In der laufenden Woche haben wir in unseren täglichen Info-Diensten oft über die Situation in Brasilien berichtet. Der Hintergrund ist, dass Brasilien weltweit der größte Produzent von Sojabohnen ist.

Mehrere Medien berichteten gestern über den möglichen Kälteeinbruch in Russland und der Ukraine, was den Börsenkursen einen leichten Schub nach oben gab.

Die Ölsaaten gaben, beeinflusst von den Wetterbedingungen in Südamerika aber auch der chinesischen Importzurückhaltung zu Jahresbeginn, in der gestrigen Sitzung wieder nach.

Trotz einer sehr rückläufigen Ethanolproduktion und Chinas Ankündigung, in die eigene Produktion zu investieren, hielt sich Mais gestern stabil.

Die bessere Einschätzung der Bestände in einigen wichtigen US-Anbauländern für Winterweizen sorgten auch am gestrigen Handelstag für Abgaben auf beiden Seiten des Atlantiks.

In der gestrigen Handelssitzung zog ein steigender Rohölpreis die Ölsaaten mit nach oben. Anziehende Pflanzenölimporte Indiens sorgten für zusätzliche Impulse.

Zu Jahresbeginn sind die Handelsaktivitäten am Weltmarkt noch relativ ruhig. Eine zurückhaltende Nachfrage führt zu Preisrückgängen bei ukrainischer Exportware.