Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Beim Mais wurde die globale Bilanz im WASD-Bericht am Freitag massiv nach oben geschraubt, sodass die Endbestände spürbar um 10 Mio t angehoben wurden.

Sowohl der Internationale Getreiderat (IGC) als auch das US-Agrarministerium haben ihre Prognosen für die Weltgetreideernte zuletzt noch einmal erhöht.

Steigende Ausfuhraktivitäten der Ukraine sowie schwache wöchentliche Exportverkäufe der USA belasteten die Preisentwicklung des Weizens erneut.

Trotz schwacher wöchentlicher US-Exporte und der Konkurrenz aus Brasilien mit fallenden Prämien blieben die Ölsaaten im gestrigen Handel stabil.

Schwache US-Exportverkäufe belasteten in der gestrigen Handelssitzung die Maispreise. Der Verkauf von 175.000 t im täglichen Meldesystem konnte die Stimmung nicht heben.

Die Ukraine konnte im Dezember gute Exporte aufweisen und sogar mehr ausfahren als zu Zeiten des Getreidedeals (BSGI). Doch auch Russland verkauft nach einer großen Ernte stetig am Weltmarkt.

Nach Start der Sojaernte in Brasilien überschlagen sich die Meldungen über Erträge und Produktionsprognosen. Die Einordnung dieser fällt zum Teil schwer.

Die anstehenden Ernten in Südamerika stehen derzeit klar im Fokus der Marktteilnehmer. Die täglichen Meldungen überschlagen sich und können unterschiedlich gedeutet werden.