Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Die Gerüchte um die Unterbrechung des ukrainischen Seekorridors wurden am Donnerstag bereits dementiert. Das Thema wurde aber auch am Freitag in der Berichterstattung weiter ausgerollt.

Das kanadische Statistikbüro StatsCanada gab steigende Zahlen zur Canola-Verarbeitung bekannt, die den Ölsaatenkomplex in den USA und Europa freundlich beeinflussten.

Am Freitagabend stach den Marktteilnehmern in Chicago die Positionierung der US-Fonds ins Auge. Diese hatten am vorangegangenen Dienstag die Netto-Shortpositionen weiter gekürzt.

Im „Start in die Woche“ wollen wir uns heute mit dem Wetterphänomen El Nino beschäftigen. El Nino beschreibt die Temperaturveränderung im Ostpazifik, die zu globalen Wetterveränderungen führen kann.

Nachrichten über eine Schließung des neuen ukrainischen Schifffahrtskorridors ließen die Kurse am Donnerstag steigen. Nach einem Dementi Kiews beruhigte sich der Markt.

Der wöchentliche Exportbericht des USDA zeigt umfangreiche Sojaschrotverkäufe ins Ausland. Raps kann an der Euronext die Gewinne vom Mittwoch weitgehend halten.

Nach den ergiebigen Niederschlägen passt die Getreidebörse in Buenos Aires die Bestandsbewertungen an. Trotz guter Exportzahlen gibt Mais in Chicago weiter nach.

Während Regenfälle die Wachstumsbedingungen verbessern, hoffen Importeure offenbar auf weiter fallende Preise. Die Börse in Kansas fällt auf neue Kontrakttiefs.