Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Das Getreideabkommen wurde vor rund zwei Wochen nicht verlängert. Seitdem nimmt die Eskalation in der Schwarzmeerregion wieder zu, worauf die Märkte reagieren.

Weizen pendelte vor dem Wochenende wieder etwas zurück und reagierte damit auf eine Meldung, dass die russische Ernteprognose leicht erhöht wurde.

Die Ölsaaten standen vor dem Wochenende teils stark unter Druck. Eine neue Ernteschätzung für Brasilien belastete die Kurse.

Unzureichende US-Exporte und Konkurrenz aus Südamerika sind derzeit ein Dämpfer für die Maispreise in Chicago aber auch in Paris.

Trotz weiterer Angriffe auf den Hafen in Odessa legten die Weizenkurse in Chicago und Paris gestern nicht weiter zu und zeigten zum Tagesende leichte Verluste.

Bei den Ölsaaten war die Nachrichtenlage gestern ziemlich ruhig. Angesichts ausbleibender neuer Impulse litten vor allem dir vorher anhaltend freundlichen Sojabohnen an der CBoT darunter.

An der Euronext legten die Maispreise in der gestrigen Handelssitzung moderat zu. Damit reagierten die Marktteilnehmer auf die neue Schätzung der EU-Kommission zur europäischen Ernte.

Niederschläge in den Sommerweizengebieten der USA ziehen die Kurse nach unten. Die fehlende internationale Nachfrage belastet den Markt in Europa. Putin empfängt Vertreter Afrikas in St. Petersburg.