Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Was bewegt den Getreide- und Ölsaatenmarkt? Die wichtigsten Themen der Woche in Stichworten.

Der europäische Weizenmarkt konnte sich am Donnerstag nach den Verlusten der vergangenen Tage etwas erholen. In den USA schlossen die Börsen uneinheitlich. In der Nacht drehten die Notierungen in Chicago dann wieder einheitlich ins Plus.

Sojabohnen haben am Donnerstag in Chicago zweistellig nachgegeben, konnten sich im elektronischen Handel nach Börsenschluss aber wieder etwas erholen. Raps verliert an der Euronext den zweiten Tag in Folge.

Die europäischen Maisfutures konnten am Donnerstag leicht zulegen. Auf den deutschen Kassamarkt gaben die Preise dagegen nach. In den USA schloss Mais bei minimalen Verlusten nahezu unverändert.

Der Weizenmarkt steht weiter unter Druck. Der Frontmonat März schloss gestern mit einem Minus von 4,00 €/t bei 299,00 €/t. Ähnlich ist die Lage in Chicago. Der Frontmonat März gab am Mittwoch auf 745,50 ct/bu nach.

Raps gab am Mittwoch einen Teil seiner Gewinne vom Dienstag wieder ab. Der Frontmonat Februar schloss bei 589,50 €/t. An CBoT verloren Sojabohnen 32 Cent auf 14,87 US-$/bu.

An der Euronext fiel der Frontmonat März am Mittwoch um 3,25 €/t auf 289,25 €/t. Die großen Importmengen aus Brasilien und der Ukraine sorgen auf dem europäischen Markt für ein gutes Angebot zu relativ günstigen Preisen.

Aus dem Norden rollt eine Kaltfront in die wichtigsten Anbauregionen. Das Exporttempo für Weizen bleibt trotz der widrigen Witterungsbedingungen im Januar hoch.