Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Die Kurse an der Matif springen nach oben bedingt durch Frostschäden an den französischen Rapsbeständen. Väterchen Frost hat auch beim Raps zugeschlagen. Nach letzten Schätzungen aus Frankreich haben....

Investmentfonds waren gestern die treibende Kraft hinter dem Anstieg in Mais und Soja. Die Erwartungen der Fonds sind ein weiterer Anstieg der Nachfrage bei einer kleineren, als erwartetenden Produktion.

Der Kater nach dem USDA-Report vom Freitag zeigt seine Wirkung! Die Bullen am Markt haben keine Lust mehr auf weitere frische Nachrichten zu warten.

Der Ausverkauf im Sojaöl brachte gestern die Bohnen unter Druck. Ausgehend von höheren Palmölbeständen als erwartet setzte eine Verkaufswelle bei Sojaöl in Chicago ein. Im Laufe des Handels verlor der Öl-Kontrakt 1,40 Cents auf 51,45 US-Cents/lb.

Beim Blick auf die Chartanalyse und die Fonds waren die Marktteilnehmer scheinbar auf der Verkäuferseite. Geschätzt waren die Fondgesellschaften bis gestern 433.000 Kontrakte long.

Freundlich lief es am Freitag für die Weizenkurse in Chicago und Paris. Die Trockenheit in den Frühlingsweizengebieten hält noch an und die Aussaat stockt weiter. Aus Europa und der Ukraine kommen ebenfalls Meldungen über Gebiete mit Trockenheit.

Höhere globale Soja-Endbestände trafen die Sojakurse am Freitag empfindlich. In seinem monatlichen Nachfrage- und Verbrauchsreport meldete das USDA globale Bestände von 86,87 Mio. t und damit über den Erwartungen des Handels von 83,52 Mio. t.

Die Erwartungen trafen die Schätzungen des USDA fast genau. Die US-Maisendbestände sieht das Ministerium bei 1,352 Mrd. bushel und damit lag man innerhalb der Erwartungen des Handels.