Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Der globale Weizenmarkt zeigt derzeit widersprüchliche Signale. Während die Börsen unter Druck stehen, deuten stabile Exportpreise auf eine bessere Nachfrage hin.

Raps setzte an der Euronext seine Erholung fort und verbuchte wie schon am Montag Gewinne. Ein fester Pflanzenölmarkt hellte die Stimmung auf.

In den USA tritt der Maismarkt auf der Stelle. Regenfälle bremsen die bisher zügige Ernte. Fehlende Daten aus dem USA erschweren die Markteinschätzung.

Gute Ernteaussichten im Süden und bessere Aussaatbedingungen im Norden halten Weizen in der Nähe der Tiefststände. Der schwache Euro begrenzt die Verluste.

Der Sojahandel in Chicago steht unter Druck, weil in Südamerika eine große Ernte erwartet wird und die Exporte nach China weiter ausbleiben. Raps kann sich in Paris erholen.

Trotz der guten Erntebedingungen in den USA und einer schnellen Aussaat in Brasilien erholten sich die Futures an der CBoT. Die Exportnachfrage bleibt lebhaft.

Das gestiegene Kaufinteresse in den Importländern, könnte an der Eurozone vorbeigehen. In Argentinien entwickelt sich der Weizen weiter sehr gut.

Russland steigerte seit Jahresbeginn seine Rapsölexporte deutlich und stellt damit rückläufige ukrainische Raps-Ausfuhren in den Schatten.