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MARS Prognosedienst Mai 2017

Artikel vom  23.05.2017 13:25 Uhr von Steffen Bach

Trockenes und kaltes Wetter beeinträchtigt Ertragserwartungen.

Im Vergleich zum Vormonat korrigierten die Analysten des Prognosedienstes die Ertragserwartungen für Wintergetreide um 2-3% (EU-Ebene) nach unten. Für Sommer-Gerste und Raps rutschten die Prognosen dabei sogar unter den 5-Jahres-Durschschnitt.

Als Ursache wurden die schwierigen Witterungsbedingungen genannt. Besonders in Spanien belastet die Trockenheit die Gersten-Bestände. Winter-Gerste und Weichweizen litten zudem auch in Nord-Frankreich, Luxemburg und Süd-Belgien unter zu geringer Bodenfeuchtigkeit. Neben der Trockenheit waren es die Spätfröste, die der Pflanzenentwicklung zu schaffen machte. Hiervon waren zu einem Großteil die Rapsbestände in Deutschland, Polen und Zentral-Europa betroffen.

 

Für Deutschland wurden folgende Prognosen getroffen:

 

Weizen gesamt:              7,94 t/ha (+3,8% zum Vorjahr)

Weiichweizen:                 7,95 t/ha (+3,7% z.Vj.)

Gerste:                                6,89 t/ha (+2,9% z.Vj.)

Körnermais:                      10,4 t/ha (+18% z.Vj.)

Roggen:                              5,25 t/ha (-5,4% z.Vj.)

Raps:                                    3,5 t/ha (+1,1% z.Vj.)

Zuckerrüben:                    73,4 t/ha (+1,7% z.Vj.)

Kartoffeln:                         43,9 t/ha (+1,7% z.Vj.)

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