Erste Ernteschätzung des DRV
Erste Ernteschätzung des Deutschen Raiffeisenverbandes
Am vergangenen Donnerstag veröffentlichte der Deutsche Raiffeisenverband seine erste Einschätzung zur kommenden Ernte. Grundsätzlich haben die Bestände den Winter ohne große Probleme überstanden. Lediglich für den Raps gestaltete sich der Start im letzten Herbst als schwierig und zeigt nun seine Folgen.
Die gesamte Getreideernte soll sich in dieser Saison auf 47,1 Mio. t belaufen und übersteigt damit deutlich die geringe Vorjahresmenge um 24%. Für den Raps gibt es dagegen aufgrund der schwierigen Startbedingungen eine Senkung der Anbaufläche um 25% auf 917.000 ha. Die erwartete Erntemenge beträgt demnach 3,2 Mio. t und verfehlt damit den Vorjahreswert um 500.000 t. Wie die Experten weiterhin mitteilen, könnten sich insbesondere im Norden und Nordosten weitere Umbrüche aufgrund des schwachen Entwicklungszustandes ergeben. Als positiv ist jedoch zu bewerten, dass sich nach und nach die Wasserreserven auf den Flächen durch die derzeitigen ergiebigen Regentage wieder auffüllen. Die Trockenheit des letzten Sommers hat die Reserven stark belastet. Im Westen konnte die Frühjahrsbestellung aufgrund der milden Temperaturen im Februar ca. 3 Wochen vor dem durchschnittlichen Staat erfolgen und ist zum Teil bereits abgeschlossen.
Getreideernte: 47,1 Mio. t (+24,1%)
Weizen: 24,2 Mio. t (+19,4%)
Raps: 3,2 Mio. t (-13%)
Quelle: Deutscher Raiffeisenverband