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Ernteschätzung des DRV

Artikel vom  19.06.2017 12:25 Uhr

Im Vergleich zur letzten Schätzung korrigierte der DRV die Getreideernte um 400.000 t auf 45,8 Mio. t nach oben.

Niederschläge verhindern größere Ernteverluste

Der Zustand der Bestände wurde als gut bis befriedigend beurteilt, denn die Niederschläge reichten nach Einschätzung der Experten zumindest in einigen Gebieten aus, um größere Ertragsverluste zu vermeiden. Für die Gerste wird bereits in einigen Wochen mit dem Erntebeginn gerechnet.

Weizen: Für den Weizen wird eine etwas größere Menge als im Vormonat erwartet. Sie beläuft sich aktuell auf 25,2 Mio. t und würde damit das Vorjahresergebnis um 3% überschreiten.

Wintergerste: Die Schätzung bleibt unverändert zum Vormonat bei 8,7 Mio. t (-2,3% zum Vorjahr).

Roggen: Ebenfalls unverändert zur letzten Schätzung bleibt die Roggenmenge von 3 Mio. t.

Körnermais: Im Vergleich zum Vorjahr geht die Anbaufläche zurück. Die Erntemenge wird sich entsprechend auf 3,7 Mio. t vermindern. Das entspricht der Prognose vom Vormonat. Die Entwicklung liegt aufgrund des schwierigen Starts etwas zurück.

Raps: Die Rapsbestände zeigen sich weiterhin unterdurchschnittlich entwickelt. Jedoch konnte eine leichte Anhebung der Vormonatsschätzung um 100.000 t auf 4,8 Mio. t erfolgen. Immerhin wären das 200.000 t mehr als im Vorjahr

Für Europa erwartet der DRV eine leicht überdurchschnittliche Getreideernte von 305 Mio. t und global könnte die Erntemenge einen neuen Rekord bei 2 Mrd. t erreichen.

Quelle: DRV

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