Destatis: Weniger Schweine-, mehr Rind- und Geflügelfleisch
In einer Pressemitteilung von Anfang Februar veröffentlichte das Statistische Bundesamt die Schlachtzahlen für das Jahr 2019. Insgesamt beläuft sich das vorläufige Ergebnis auf 59,7 Mio. Tiere (Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde). Daraus ergibt sich eine Fleischmenge von 8 Mio. t (incl. Geflügel), was einem Rückgang von 1,4% zum Vorjahr entspricht.
Weniger Schweine
Der Rückgang der Fleischmenge ist insbesondere auf die geringere Schweinefleischproduktion zurückzuführen. Diese ging im Jahr 2019 um 2,6% auf 5,2 Mio. t zurück. Die Zahl der Schlachtungen belief sich insgesamt auf 55,1 Mio. Tiere.
Mehr Rind- und Geflügelfleisch
Trotz gesunkener Rinderschlachtungen (3,5 Mio. Tiere) kletterte die Rindfleischproduktion aufgrund höherer Schlachtgewichte auf 1,1 Mio. t (+0,9% zum Vorjahr). Die produzierte Geflügelfleischmenge betrug 1,6 Mio. t und erreichte damit ein Plus von 0,8% zum Vorjahr. Interessant ist auch die Entwicklung der letzten 10 Jahre. Von 2009 – 2019 ist die Geflügelfleischproduktion um deutliche 22% gestiegen.
Schlachtungen 2019 (vorläufig) | ||||
Tiere | Diff.z.2018 | Menge | Diff.z.2018 | |
Schweine | 55 Mio. t | -3,0% | 5,2 Mio. t | -2,6% |
Rinder | 3,4 Mio. t | -0,8% | 1,1 Mio. t | 0,9% |
Geflügel | 1,6 Mio. t | 0,8% | ||
Quelle: Destatis, PM 36 v. 5.2.20