Börsentelegramm vom 08. November 2021 - Weizen: rückwärts ins Wochenende

Weizen – rückwärts ins Wochenende

Zum Wochenschluss mussten die beide Weizenkontrakte Verluste hinnehmen. Der Matif-Frontmonat Dez 21 setzte dabei zurück auf 287,75 €/t. Auf der anderen Seite des Atlantiks verlor der CBoT-Frontmonat Dez 21 7,25 US-Cent und schloss bei 7,66 US-$/bu (244,50 €/t). Das Momentum ist gegen festere Kurse beim Weizen. Die frischen, positiven Nachrichten fehlen und die Stimmung trübt sich ein Stück weit ein. Um weitere Rücksetzer zu verhindern braucht es abermalige Neuigkeiten aus dem Exportbereich.

Mais – USDA-Report drückt auf Kurse

Der für Dienstag erwartete USDA-Report wirft bereits seine Schatten voraus. Die Befürchtung, dass die Schätzung zur US-Ernte nochmals nach oben korrigiert werden könnte, belastet die Märkte vorab. Der neue Matif-Frontmonat Jan 22 beendete die Woche im roten Bereich bei 238,50 €/t. Ebenfalls abwärts ging es für den Frontmonat Dez21 an der CBoT. Der Kontrakt verlor 6,25 US-Cent und schloss bei 5,53 US-$/bu (189,00 €/t). Die Zahlen des USDA-Reports entscheiden über die weitere Entwicklung am Maismarkt.

Ölsaaten – November Blues

Die Ölsaaten befinden sich in einer depressiven Phase. Der Raps-Frontmonat Feb22 verlor weiter an Boden und schloss bei 685,00 €/t die Woche. Der Sojakontrakt Nov 21 fiel zurück auf 11,92 US-$/bu (380,31 €/t). Es ist kein guter Monat für die Saaten. Fehlende positive Nachrichten, die Aussichten auf eine größere US-Sojaernte und aufkommender Druck aus Südamerika. Es gibt fast keine positiven Nachrichten, um die Kurse aus ihrem Tief zu holen.

Kartoffeln – im freien Fall

Am Terminmarkt sind die Kartoffeln stark unter Druck, der maßgebliche April22-Termin schloss zuletzt bei … €/dt. Noch vor etwa einer Woche wurde zwischenzeitlich nahe des Hochpunkts bei 21 €/dt gehandelt, der Rückgang seitdem beträgt somit knapp 15%! Marktbestimmend sind derzeit die Corona-Sorgen. Die steigenden Inzidenzen lassen einen geringeren Bedarf erahnen, wie man vor einem Jahr zu spüren bekam. Die Bedenken der Marktteilnehmer sind vorerst entsprechend groß und man versucht, sich auf dem aktuellen Niveau noch abzusichern.

Milch – Aufwärtstrend hält an

Der Trend an der EEX zeigt weiter nach oben. Der Butter-Frontmonat Nov 21 schloss unverändert bei 5,400 €/t. Der Magermilchpulver-Frontmonat Nov21 dagegen konnte leicht zulegen und beendete die Woche bei 3.065 €/t. Die EEX-Notierungen folgen der Entwicklung am Kassamarkt. Für die nächsten Woche spricht nichts für ein Abfallen der Kurse.

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Umrechnungskurs: 1 € = 1,1519 USD   
1 US bushel corn = 25,4012 kg
1 US bushel wheat = 27,2155 kg          
1 US bushel soybean = 27, 2155 kg     
1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)     
1 acre = 0,4047 ha