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Börsentelegramm vom 04. Januar 2021 - Weizen: Reges Exportgeschäft sorgen für Stabilisierung

Artikel vom  04.01.2021 23:57 Uhr von Andre Schäfer
Top Agrar

Weizen: Reges Exportgeschäft sorgen für Stabilisierung

In den vergangenen Tagen ging es weiter bergauf mit den Weizen-Kursen. An der Matif erreichte der Frontmonat 213,25 €/t. In Chicago landete der Schlusskurs bei 6,41 US-$/bu (191,92 €/t). Die hohe globale Nachfrage nach Weizen bleibt bestehen. Angesichts der erwarteten Exportbeschränkungen Russlands und der schwindenden Vorräte in Frankreich ist eine Kursschwäche derzeit kaum zu erwarten.

 

Mais: Argentinische Exportpolitik treibt Kurse

Der Januar-Kontrakt an der Pariser Börse startete noch einmal durch und hangelte sich kurz vor seinem letzten Handelstag auf 219 €/t. US-Mais kletterte an der CBoT ebenfalls deutlich aufwärts und schloss bei 4,84 US-$/bu (155,29 €/t). Unterstützung boten die geplanten Einschränkungen der argentinischen Maisexporte. In Verbindung mit der unsicheren Ertragslage in Südamerika, könnte sich das globale Angebot weiter verknappen. Daher ist eine Stabilisierung der Kurse denkbar.

 

Ölsaaten: Trockenheit in Südamerika stützt

Die Rapskurse tendierten weiter aufwärts und am vergangenen Handelstag kletterte der Frontmonat an der Matif auf 418,25 €/t. Damit folgte er der freundlichen Entwicklung der Sojabohnen, die bereits die 13-Dollar-Marke überwunden haben. Der Frontmonat an der US-Börse schloss bei 13,15 US-$/bu (393.72 €/t). Die Sorgen um deutliche Ertragseinschränkungen aufgrund der sehr trockenen Witterungsbedingungen in Südamerika nehmen wieder zu. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage auf hohem Niveau, sodass die gute Stimmung zunächst anhalten könnte.

 

Kartoffeln: Stimmung bleibt gedrückt

Der April-21-Kontrakt schloss an der EEX zuletzt unverändert bei 6,40 €/dt. Juni-21-Kartoffeln landeten bei 8,80 €/dt. Die Hoffnung, dass sich die Absatzlage bis zum Ende der Saison wieder verbessert, schwindet. Aufgrund der erwarteten Verlängerung des Lockdowns bleibt die Stimmung gedrückt und die Kurse tendieren seitwärts.

 

Milch: Seitwärtstendenz hält an

Magermilchpulver für Januar notierte an der Leipziger Börse auf dem Niveau des Vortages bei 2.225 €/t. Ebenso schloss die Butter unverändert bei 3.280 €/t. Nach dem positiven Weihnachtsgeschäft rücken die Corona-bedingten Absatzprobleme wieder in den Vordergrund. Daher ist ein Aufschwung der Kurse kaum zu erwarten.

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Umrechnungskurs: 1 € = 1,2271 USD         
1 US bushel corn = 25,4012 kg        
1 US bushel wheat = 27,2155 kg     
1 US bushel soybean = 27, 2155 kg
1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)          
1 acre = 0,4047 ha

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