ASP nähert sich der deutschen Grenze
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurde am Donnerstag über neue Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Westpolen benachrichtigt. Medienberichten zufolge sollen die polnischen Behörden den Fund von weiteren Kadavern in der Nähe der deutschen Grenze gemeldet haben. Diesmal beläuft sich die Entfernung zur Grenze bei einem Fall auf nur noch 21 km.
Bereits vor den Weihnachtsfeiertagen hat das Friedrich-Loeffler-Instiut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) seine Risiko-Bewertung aktualisiert und das hohe Risiko des Übergreifens der ASP auf deutsches Gebiet durch migrierende Wildschweine bestätigt.
Als weitere hohe Risikofaktoren werden die illegale Verbringung und Entsorgung von kontaminiertem Material sowie der Eintrag durch Erzeugnisse aus Schweinefleisch infizierter oder kontaminierter Tiere durch Fahrzeuge oder Personen genannt.
Quelle: top agrar online, Friedrich-Loeffler-Institut